Wildbret direkt aus Jägerhand

Als Wildtierschützer habe ich sehr effektive Möglichkeiten zum flächendeckenden Naturschutz, da ich einen direkten Zugriff auf die Naturflächen habe. Zudem stehe ich im engen Kontakt zu den Grundeigentümern, von denen ich mein Jagdrevier langfristig gepachtet habe. Im gemeinsamen Dialog mit Landwirten und Naturnutzern setzen wir uns für die Belange unserer Wildtiere und den Naturschutz ein.

Als Jäger und Wildtierschützer übernehme ich mit meinem Team daher echte Naturschutzaufgaben, wie z.B. die Einrichtung von Ruhezonen oder der Schaffung von Äsungs- und Deckungsflächen für das Wild. Diese Flächen bieten vielen selten gewordenen Reptilien, Vögeln, Schmetterlingen, Hummeln und anderen Insekten neuen Lebensraum. Nur ein kleines Beispiel für den angewandten Naturschutz. Aus diesem Grund erkennt das Bundesnaturschutzgesetz den Landesjagdverband auch als Naturschutzverband an.

Übrigens – Jäger sind die einzigen Naturschützer die eine lange fachliche Ausbildung und eine harte Prüfung bestehen müssen. Die theoretische und die praktische Ausbildung eines Jägers umfasst mind. 130 Stunden (Gesetzliche Mindestanforderung). Zeiten für Übungsschießen, Vor- und Nachbereitung des umfangreichen Lernstoffs etc. nicht mitgezählt, in der Realität sind es weit mehr. Ein Wildtierschützer lernt sein ganzes Leben lang. Ständige Fort- und Ausbildungsmaßnahmen sind heutzutage Standard für einen verantwortungsbewussten, amtlich anerkannten Wildtierschützer.

Mein Jagdrevier liegt ca. 15 km südlich von Ulm und ca. 10 km östlich von Laupheim in Baden-Württemberg. Die natürlichen und romantischen Gegebenheiten der noch intakten Landschaft und vor allem die waldreiche Gegend, in der mein Revier eingebettet liegt machen die Jagdgründe so attraktiv für das Wild. Als Wildtierschützer sorge ich für die notwendigen Biotope und Ruhezonen für unser Wild. Ich erkläre allen Interessierten sehr gerne die komplexen ökologischen Lebensräume und Verhaltensweisen unseres regionalen Wildes.